15.11.2025 Post SV Dresden – Hoyerswerdaer FC 1:2 (0:1)
Tore: Hoßmang, Martin 0:1 (32′); Schäfer, Marius Laurin 0:2 (86′); Lamm, Alexander 1:2 (89′)
Spielbericht:
Es standen uns mit Liebe, Wallace (verletzt nur auf der Bank), Laser, Szepanski, Sebastian Müller, Helm ein halbes Dutzend Spieler aus unterschiedlichen Gründen diesmal nicht zur Verfügung.
Somit mussten wir zwangsläufig umstellen. Zur Vorwoche starteten Krüger, Geso, Kutscher, Martin Hoßmang und Basiuk neu in der Anfangsformation. Der erst 17-jährige Vladyslav Basiuk kam somit zu seinem Startelfdebüt.
Wir wollten trotzdem auf dem Platz sportlich auf die beiden letzten Spiele eine Antwort geben und vor allem gegenüber dem Bannewitz-Spiel ein ganz anderes Gesicht zeigen.
Das Spiel hatte etwas von Bundesliga-Flair am Samstagnachmittag. Da die Heimstätte von Post Dresden aktuell einen neuen Kunstrasen erhält, wurde die Partie bei der SpVgg Dresden-Löbtau unter Flutlicht ausgetragen.
Die ersten 45 Minuten waren wir klar spielbestimmend und hatten mehr Ballbesitz. Was fehlte, war die entscheidende Idee gegen einen in einer 6er-Kette aufgereihten Defensivverbund der Gastgeber.
Wie dieser ausgehebelt werden kann, zeigte sich dann in der 32. Minute. Ein gut getimter tiefer Pass von Geso in die äußere Schnittstelle der Dresdner brachte Hänchen auf den linken Flügel in Position, der von der Grundlinie Martin Hoßmang im Rückraum bediente zum wichtigen Führungstreffer. Ein lehrbuchreif herausgespieltes Tor! Es stimmte alles: Passgenauigkeit, Laufwege und Torabschluss.
Die Mannschaft zeigte eine ganz andere Körpersprache, ein ganz anderes Miteinander im Vergleich zum Samstag davor.
Spielerisch konnten wir nach der Pause nicht an diese Leistung anknüpfen. Ungenauigkeiten im Passspiel und auch in der richtigen Entscheidung kosteten uns unnötige Ballverluste. Mit solchen Dingen halten wir einen Gegner immer im Spiel. Da brauchen wir mehr Klarheit und Verantwortung.
Marius Schäfer sorgte dann spät mit einer sehr guten Einzelleistung für das vorerst erlösende 2-0. Mit Ball am Fuß zog er nach Pass von Hänchen ab der Mittellinie in den Strafraum, umspielte drei Gegenspieler und vollendete ins lange obere Eck. Sehenswert!
Die Schlussphase brachte die Dresdner mit dem Anschlusstreffer zum 1-2 nach einem Eckball noch einmal zurück ins Spiel.
Fünf Minuten Nachspielzeit änderten dann nichts mehr am wichtigen und aus unserer Sicht verdienten Auswärtssieg.
Die Mannschaft hat gezeigt, was mit Mentalität, Einsatz, Zusammenhalt – auch unter schwierigen Voraussetzungen – möglich ist.

