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06.12.2025 Radeberger SV vs. Hoyerswerdaer FC 3:2 (2:0)

Tore: Bürger, Mark 1:0 (30′); Thuß, Louis 2:0 (37′); Noack, Christian 3:0 (49′); Szepanski, Pepe 3:1 (82′); Hoßmang, Martin 3:2 (89′)

Spielbericht: 

Der HFC startete mit zwei Veränderungen zur Vorwoche. Liebe und Wallace begannen für Geso und Seibt. Radeberg, zuletzt mit zwei klaren Siegen erfolgreich (9-0 Tore) wollte diese Serie daheim bestätigen.

Für den HFC ging es darum, sich mit einer guten Leistung und einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu verabschieden. Dieses Vorhaben ging in beiderlei Hinsicht buchstäblich in die Hosen. Radeberg spielte einfachen Fußball, setzte den Fokus auf lange Bälle, war griffig in den Zweikämpfen und hatte den absoluten Willen zum Sieg mit auf den Platz gebracht. Der HFC, spielerisch bemüht, versuchte entsprechend gegen zu halten, konnte sich aber bis auf ein aberkanntes Abseitsstor von Martin Hoßmang nach einer kurz ausgeführten Ecke, keine klaren Torchancen herausspielen. Stattdessen sorgten zwei Eckbälle für eine sichere 2-0 Pausenführung für die Gastgeber.

Die HFC-Defensive war bei beiden Situationen nicht im Bilde. Nicht zum ersten Mal. Beide Gegentreffer zeigten noch einmal mehr als deutlich auf: Wir sind aktuell ist nicht in der Lage resolut Standards zu verteidigen. Vier Gegentore nach Standards in den letzten vier Spielen sind ein klares Manko im Verteidigen und kein gutes Zeugnis für die Abwehrarbeit.

Die in der Halbzeit vollzogenen Umstellungen in Personal (Seibt für Kutscher, Helm für Pattoka) und auch Ausrichtung (Umstellung auf 4-3-3) wurden gleich mit Beginn ad absurdum geführt. Ein individueller Fehler von Gierth nur vier Minuten nach Wiederbeginn nutzen die Gastgeber zum 3-0. Ernüchternd für den HFC, der mit Seibt nach guter Direktabnahme die Möglichkeit hatte, selbst zu treffen.

In der Folgezeit bestimmten wir zwar das Geschehen, gestatteten Radeberg durch Schaltpausen in der Abwehr sogar weitere klare Einschußmöglichkeiten. Radeberg verpasste so die endgültige Entscheidung. Der HFC blieb mit unsauberen Zuspielen in der Offensive lange wirkungslos.

Der erste klar und konzentriert ausgespielte Angriff über Helm, Seibt, Wallace vollendete der ab der 65. Minute für Breuning ins Spiel gekommene Szepanski überlegt per Flachschuss mit seinem dritten Saisontreffer. Martin Hoßmang ließ die Hoffnung auf einen Punktgewinn aufkeimen. Sein direkt verwandelter Freistoß aus 18 Metern bedeutete aber in der 89. Minute trotz Nachspielzeit den Endstand.

Der Schlussakkord der Gäste kam insgesamt zu spät, um wenigstens noch ein Remis zu erreichen.

Die Bilanz aus den letzten fünf Spielen mit vier Niederlagen ist ernüchternd und alarmierend zu gleich. Die Winterpause bringt die Zeit, um alle wichtige Dinge aufzuarbeiten und zielgerichtet die Vorbereitung ab Mitte Januar 2026 in Angriff zu nehmen.

Mit der letzten Phase ab November können alle Beteiligte nicht zufrieden sein.

Der letze Eindruck bleibt immer. Und den gilt es im neuen Jahr zu revidieren!