Tag 4

Pünktlich um 7:00 Uhr haben wir uns aus den Betten gequält. Es musste früh alles ein wenig schneller gehen, da wir den Tag voll durchgeplant haben. Zuerst haben wir uns mal um die lebenden Dosen der Kinder gekümmert. Bei einigen haben wir schon gedacht der Inhalt würde mit uns sprechen, naja, auch das haben wir überstanden. Danach natürlich Frühstück (hier gab es auch frisches Obst), diesmal gleich in Vereinskleidung, damit wir sofort zum Bus konnten. Erster Termin war um 10:00 Uhr Parkplatz Schiffshebewerk Niederfinow. Wir hatten telefonisch die Bootstour durch das Hebewerk für 11:00 Uhr gebucht. Fast pünktlich angekommen (10:20 Uhr) war Herr Gutewort sofort an der Kasse zum bezahlen und dann mit den Kids und den anderen Erwachsenen unterwegs zum Anleger. Herr Großmann und Herr Hering hatten erstmal an den Imbissständen zu tun, um schon das Mittagessen für etwa 12:30 Uhr zu ordern. Bis dahin hat also alles funktioniert. Alle pünktlich auf dem Schiff und dann ging es auch schon los. Ist schon ein etwas komisches Gefühl, wenn es etwa 40 Meter in die Höhe geht. Bei einigen Kindern wurden die Augen immer größer. Das lag aber nicht an Angst, sondern war eher ein großes Staunen. Oben angelangt dreht dann das Boot auf dem Kanal und schon geht es wieder abwärts. Es gab Kinder, welche sogar kleine Krokodile gesehen haben wollen. Wir wissen nicht genau, ob dass so stimmt. Als wir hingeschaut haben waren sie schon wieder abgetaucht. Am Ende haben wir alles gut überstanden. Wieder am Steg angekommen folgte ein kurzer Fußmarsch zum Essen. Alle Kinder wurden satt, was es gab seht ihr ja auf den Fotos. Danach noch für alle ein Eis. Beide Dinge sind mit 40 Personen schon eine kleine Herausforderung, aber unsere Betreuer haben alle Situationen voll im Griff.  Nun wieder zum Bus und auf zur nächsten Station.

Nächster Halt – Norma. Hier durften alle in einem bestimmten Wert einkaufen. „Jetzt müssen wir auch noch rechnen“, aber auch das haben alle überstanden. Ist schon manchmal bissl blöd, was die Trainer von den Kindern verlangen und das auch noch in den Ferien. Nun waren alle Kinder glücklich, wie man ja auf den Bilder sehen kann. Die Stimmung sank etwas als der Trainer festlegte, die Tüten bleiben zu. Und beim Trainer sank die Stimmung als er merkte, dass im Norma Trinken für die Kinder vergessen wurde. Hieß nun, wir brauchen wieder irgendwo einen Einkaufsladen und das obwohl die Zeit schon recht doll voran geschritten war, da wir für 16 Uhr den Kletterwald gebucht hatten.

Im Kletterwald angekommen: 32 Kinder und drei Betreuer haben eingecheckt, nur ein Kind hatte zum klettern keine Lust. Er konnte aber nebenan im Wildpark gemeinsam mit Busfahrer + Frau Tiere bestaunen. Nach einer etwa einstündigen Einweisung (Gurte anlegen, Probeparcours) konnte es nun endlich losgehen. Und hier begannen die Probleme der Betreuer. So viele kleine Kinder, die doch hier und da Hilfe brauchten, da war schon gut zu tun. Aber nach einigen Hinweisen hat es dann doch super (fast) von allein geklappt. Bei den Großen gab es nun wieder gar keine Probleme. Die schwierigsten Bahnen wurden in Rekordzeit absolviert. Das tollste ist eigentlich, das man sich um die Burschen gar nicht kümmern muss. Hier klappt wirklich alles super. Nach 19 Uhr waren alle wieder runter und auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Die Arme taten weh, aber das war nicht das Schlimmste. Was, liebe Eltern, erzeugt schlechte Laune und macht Kinder zum Teil ein klein wenig böse???  à HUNGER !! 

Auf nach Wandlitz, zum vierten Mal zu unserem quasi Stamm Döner! Auch hier gab es wieder Wahlessen – aber diesmal mit echter Auswahl, nix mit Käse oder ohne Käse. Die Laune besserte sich von Minute zu Minute. Richtig gut wurde es, als alle satt waren und Herr Gutewort mit der Büchse Lollies um die Ecke kam. Nun zum Bus und endlich Rückfahrt. 21:30 im Objekt. Wer nun dachte, alle wären kaputt, hatte sich schwer geirrt. Nun ging es erstmal an den Strand und zum Bolzen. Wann dann endlich Schluss war wollt ihr gar nicht wissen.